Archiv der Kategorie: Taschentücher

Mal wieder Musik!

Ich muss ja sagen, ich mag Tiemo Hauer total, seine Texte, seine Stimme.

Sein erstes Lied, welches ich von ihm gehört habe, war dieses hier:

Und zwar hab ich dieses Lied nur gehört, ohne den Tiemo selbst zu sehen. Da dachte ich mir so: Uhhhh…wow…der Typ ist sexy, er MUSS einfach sexy sein!

Als ich ihn dann sah und erfuhr, dass er erst süße 21 ist, dachte ich nur: Neeeee…den kannst du nicht sexy finden, der könnte ja fast mein Sohn sein, ach was, er KÖNNTE sogar wirklich mein Sohn sein.

Und dann hör ich aber wieder den Text. Und ich finde ihn doch sexy….oder so was ähnliches ;-)

Ganz egal, ob nun sexy, süß oder einfach nur ein Jungspund: Sein Album ist auf alle Fälle sehr empfehlenswert.

Und dass er auch wirklich Songs zum Nachdenken hat, zeigt er mit dem Lied: „Nein“. Mich hat dieses Lied wirklich berührt und ziemlich sprachlos und traurig gemacht. Ich finde es gut, dass dieses Thema in mittlerweile recht vielen Songs aufgegriffen wird und kein Tabuthema mehr ist!

Sorgen

Das neue Jahr endet genauso wie das alte: nämlich mit viel Sorgen und Angst

Viele von euch haben ja in letzter Zeit mitbekommen, dass es meiner Mama gesundheitlich nicht sonderlich gut geht und sie seit Mai 8 mal im Krankenhaus war.

Angefangen hat alles Anfang letzten Jahres. Da wurde sie aufgrund von auffälligen Blutwerten zu den verschiedensten Untersuchungen geschickt. Ultraschall, Röntgen, Magenspiegelung, CT und und und. Rausgefunden wurde zunächst eine Leberzirrhose. Das war erst mal schon ein Schock. Meine Mama hat nie sonderlich viel Alkohol getrunken noch hatte sie Krankheiten, die eine solche Krankheit begünstigen. Nun ja, aber mit dieser Diagnose kam sie kam aber gut mit klar, da es hieß, dass es erst eine beginnende Leberzirrhose ist.
Außer dieser Erkrankung hat sie insulinpflichtigen Diabetes und Asthma. Mit beiden kommt sie auch gut klar.

Im Mai hatte sie mal wieder einen recht heftigen Asthmaanfall, ihre normales Sprays haben nicht geholfen. Sie kam sofort ins Krankenhaus. Das Luftproblem haben sie recht schnell hinbekommen. Die Ärzte dort wollten aber noch mal ihre Leber genauer unter die Lupe nehmen. Es folgten wieder Untersuchen, darunter diesmal auch eine Biopsie der Leber. Dabei stellte sich heraus, dass sie keine Leberzirrhose hat, sondern eine Autoimmunerkrankung der Leber, welche die Leber schon etwas geschädigt hat. Medikamentös lässt sich das normal recht gut behandeln. Leider aber in ihrem Stadium nur mit Kortison, welches mit einer relaitv hohen Anfangsdosis nach und nach innerhalb eines halben Jahres wieder komplett abgesetzt werden sollte.
Das Kortison hat aber leider zur Folge, dass die Zuckerwerte enorm ansteigen. Werte bis zu 600 waren nicht selten. Und das obwohl sie immer wunderbar eingestellt war.
Und genau das war der Grund, warum sie dauernd ins Krankenhaus musste. Der Diabetes musste komplett neu eingestellt werden, immer und immer wieder.
Und als ob das nicht schon genug wäre, häuften sich die Asthmaanfälle meiner Mutter. Ohne Sauerstoff ging fast gar nichts mehr.

Das Diabetesproblem hat sich mittlerweile wieder fast normalisiert, das Kortison ist mittlerweile fast ganz abgesetzt. Ihre Leberwerte haben sich normalisiert – trotz eines Leberkollaps vor einigen Wochen, der sie sehr gelb werden ließ.

Kurz vor Weihnachten wieder ein neuer Schock: Sie bekam keine Luft mehr, wieder sofort in die Klinik – diesmal 4 Tage Wachstation wegen Wasser in der Lunge. Das hieß also für sie: Über Weihnachten im Krankenhaus :-(
Am Mittwoch kam sie heim. Silvester habe ich mit ihr telefoniert. Ich hörte schon, dass es ihr nicht so gut ging. Wieder bekam sie keine Luft. Also Silvester wieder in die Klinik. Zum Glück diesmal kein Wasser in der Lunge. Gestern kam sie wieder heim.

Und heute versuche ich als meine Mutter anzurufen und erreiche sie nicht. Ich befürchte wieder das schlimmste. Aber ich hoffe, sie ist nur noch beim Hausarzt, denn dieser nimmt sich zum Glück sehr viel Zeit für sie.

Ich hasse es, mir immer diese Sorgen machen zu müssen. Und die Entfernung macht es auch nicht besser. Ich hasse es, mal eben nicht bei meiner Mama sein zu können.
Mama, bitte werde wieder gesund!

Ein bisschen traurig

Mitten im Umzugschaos fange ich grade an, ein wenig traurig zu werden. Nicht – wie viele vermuten werden – wegen des Abschieds unserer Wohnung, sondern die Vorweihnachtszeit lässt mich sentimental werden.

Ich liebe doch so sehr die ganze Vorweihnachtszeit. Adventskranz basteln, viele schöne Kerzen, Sterne am Fenster, Plätzchen backen und und und.
Die ganze Zeit dachte ich mir: Gut, egal, wenn wir dann umgezogen sind ist immer noch Zeit, unsere neue Wohnung etwas weihnachtlich zu gestalten.
Aber wenn ich die Tage so sehe, wie ihr alle wunderschöne Adventskränze bastelt, leckere Plätzchen backt, euer Zuhause weihnachtlich schmückt, fange ich an, traurig zu werden. Ich beneide euch total!

Aber mir bleiben auch ein paar wunderschöne Dinge: Die Vorfreude auf ein wundervolles Weihnachtsfest in unserer neuen Wohnung, die dann auch weihnachtlich sein wird, Bummeln durch die weihnachtlich geschmückten Orte mit tollen Weihnachtsmärkten, Glühwein und Feuerzangenbowle trinken und das Hören von Weihnachtsliedern. Mein diesjähriges Lieblingsweihnachtslied wird wohl sein: Have yourself a merry little christmas in der Andrew Belle Version. Hachz. Seufz. So schön.

Blecherne Hochzeit

…oder auch Klatschmohn, Nickel, Steingut oder Salzhochzeit. Die Rede ist vom 8. Hochzeitstag.
Und genau den feiern mein Liebster und ich heute :-)

Und wie immer am 16. Mai seit unserer Hochzeit fange ich an in Erinnerungen zu schwelgen. Es war ein wunderschöner 16. Mai 2003. Ich kann mich noch genauso daran erinnern, als ob es erst im letzten Jahr gewesen war. Die Umleitung und die damit verbundene Angst nicht rechtzeitig zum Schatz zu kommen und meine eigene Hochzeit zu verpassen. Oder aber auch, wie der Schatz mit zitternden Händen die Traukerze anzündete. Oder aber, wie ich meinem Liebsten zuerst den Ring am falschen Finger anstecken wollte.
Aber auch die richtigen Freudenmomente wie ich im Brautauto saß, auf dem Weg zur Trauung, ich hinten ganz alleine, mein Bruder spielte Chauffeur, wie mir das kleine Mädchen und ihre Mutter zuwinkten. Ich kam mir vor, wie eine Prinzessin. Das Jawort, der Kuss…

Ja, wir hatten eine richtige Traumhochzeit. Und ich denke immer wieder gerne an dem Tag zurück, ich nehme mir dann unser Hochzeitsalbum und freue mich einfach :-)

Ich weiß, ich hab meinen Partner fürs Leben gefunden.
Ich weiß, wir meistern gemeinsam auch die schlechten Tage, die guten sowieso.
Ich weiß, dass ich immer auf ihn zählen kann.
Ich weiß, dass ich ihm jederzeit vertrauen kann.
Ich weiß, dass ich ihn liebe!

Danke <3<3<3 Und ich wäre natürlich nicht die Michi, wie ihr sie kennt, wenn ich nicht ein Lied hätte, was grade auf meine Stimmung passt. Mir kommen hierbei jedesmal die Tränchen!

Ich freu mich schon auf heute abend, da werden wir zur Feier des Tages lecker essen gehen und gemeinsam unseren Hochzeitstag Revue passieren lassen :-)