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Sorgen

Das neue Jahr endet genauso wie das alte: nämlich mit viel Sorgen und Angst

Viele von euch haben ja in letzter Zeit mitbekommen, dass es meiner Mama gesundheitlich nicht sonderlich gut geht und sie seit Mai 8 mal im Krankenhaus war.

Angefangen hat alles Anfang letzten Jahres. Da wurde sie aufgrund von auffälligen Blutwerten zu den verschiedensten Untersuchungen geschickt. Ultraschall, Röntgen, Magenspiegelung, CT und und und. Rausgefunden wurde zunächst eine Leberzirrhose. Das war erst mal schon ein Schock. Meine Mama hat nie sonderlich viel Alkohol getrunken noch hatte sie Krankheiten, die eine solche Krankheit begünstigen. Nun ja, aber mit dieser Diagnose kam sie kam aber gut mit klar, da es hieß, dass es erst eine beginnende Leberzirrhose ist.
Außer dieser Erkrankung hat sie insulinpflichtigen Diabetes und Asthma. Mit beiden kommt sie auch gut klar.

Im Mai hatte sie mal wieder einen recht heftigen Asthmaanfall, ihre normales Sprays haben nicht geholfen. Sie kam sofort ins Krankenhaus. Das Luftproblem haben sie recht schnell hinbekommen. Die Ärzte dort wollten aber noch mal ihre Leber genauer unter die Lupe nehmen. Es folgten wieder Untersuchen, darunter diesmal auch eine Biopsie der Leber. Dabei stellte sich heraus, dass sie keine Leberzirrhose hat, sondern eine Autoimmunerkrankung der Leber, welche die Leber schon etwas geschädigt hat. Medikamentös lässt sich das normal recht gut behandeln. Leider aber in ihrem Stadium nur mit Kortison, welches mit einer relaitv hohen Anfangsdosis nach und nach innerhalb eines halben Jahres wieder komplett abgesetzt werden sollte.
Das Kortison hat aber leider zur Folge, dass die Zuckerwerte enorm ansteigen. Werte bis zu 600 waren nicht selten. Und das obwohl sie immer wunderbar eingestellt war.
Und genau das war der Grund, warum sie dauernd ins Krankenhaus musste. Der Diabetes musste komplett neu eingestellt werden, immer und immer wieder.
Und als ob das nicht schon genug wäre, häuften sich die Asthmaanfälle meiner Mutter. Ohne Sauerstoff ging fast gar nichts mehr.

Das Diabetesproblem hat sich mittlerweile wieder fast normalisiert, das Kortison ist mittlerweile fast ganz abgesetzt. Ihre Leberwerte haben sich normalisiert – trotz eines Leberkollaps vor einigen Wochen, der sie sehr gelb werden ließ.

Kurz vor Weihnachten wieder ein neuer Schock: Sie bekam keine Luft mehr, wieder sofort in die Klinik – diesmal 4 Tage Wachstation wegen Wasser in der Lunge. Das hieß also für sie: Über Weihnachten im Krankenhaus :-(
Am Mittwoch kam sie heim. Silvester habe ich mit ihr telefoniert. Ich hörte schon, dass es ihr nicht so gut ging. Wieder bekam sie keine Luft. Also Silvester wieder in die Klinik. Zum Glück diesmal kein Wasser in der Lunge. Gestern kam sie wieder heim.

Und heute versuche ich als meine Mutter anzurufen und erreiche sie nicht. Ich befürchte wieder das schlimmste. Aber ich hoffe, sie ist nur noch beim Hausarzt, denn dieser nimmt sich zum Glück sehr viel Zeit für sie.

Ich hasse es, mir immer diese Sorgen machen zu müssen. Und die Entfernung macht es auch nicht besser. Ich hasse es, mal eben nicht bei meiner Mama sein zu können.
Mama, bitte werde wieder gesund!

Mein Küchenreich

Wie ja schon gesagt, haben wir seit Montag endlich unsere Küche. Endlich wieder selbst kochen. Mal en Döner und ne bestellte Pizza ist ja echt lecker, aber nicht immer. Irgendwann schmeckt’s nicht mehr so dolle ;-)

Der fleißige Leser weiß ja, dass wir unsere Küche bei Ikea geplant und gekauft haben. Wir haben uns entschlossen, dass wir sie liefern und auch aufbauen lassen. Wir sind beide handwerklich nicht wirklich begabt. Eine Kommode oder ein Bett aufbauen, ok…aber eine ganze Küche trauen wir uns nicht zu.
Ikea baut ja nicht selbst auf, sondern sie haben Servicepartner, die das machen. Das alles ist kein günstiger Spaß, aber wer, so wie wir, unbedingt eine Ikeaküche haben will, muss das halt investieren bzw. einen anderen Küchenaufbauer engagieren z. B. über myHammer. Das würden wir wohl auch machen, müssten wir uns wieder eine Küche kaufen. Warum? Weil wir ehrlich gesagt nicht so ganz mit unseren Küchenmonteuren zufrieden waren. Z. B. wurde der Schatz von den Monteuren in den Baumarkt geschickt, ein paar Dinge kaufen, die dann aber doch nur zum Teil benötigt wurden, stattdessen haben sie von sich mitgebrachte Teile zum Einbau verwendet, der den ganzen Aufbau noch etwas teurer machte. Gut, damit haben sie sich dann allerdings auch das Trinkgeld verspielt!
1,5 Tage waren für den Aufbau angesetzt. Tatsächlich waren sie nur einen Tag da. An und für sich ja gut, allerdings waren sie von 9 Uhr bis 21 Uhr beschäftigt mit dem Aufbau der Küche. Nach 12 Stunden hat man dann aber wohl nicht mehr so die Lust, schiefe Griffe waren das Resultat.

Nun egal, ich will nicht meckern. Ich bin nämlich ansonsten total glücklich mit meiner neuen Küche. Ich liebe sie :-)

Endlich mal einen schönen Essplatz in der Küche. (In unseren letzten beiden Wohnungen war die Küche zu klein für nen Tisch) Und hell ist sie durch 4 Fenster. Meine ganzen Öle und Essige und vor allem meine Gewürze haben nun auch einen schönen Platz bekommen. Ich freu mich so sehr darüber.
Und unser neuer Backofen. Ich möchte ihn jetzt schon nicht mehr hergeben. So viele Funktionen.
Jetzt wo wir ein Induktionskochfeld haben, habe ich mir heute nen total schicken Wasserkessel gekauft (die Farbe allein *g*) Gleich nach dem Testen habe ich unseren Wasserkocher in den Keller befördert. Denn in 10 Sekunden macht der nicht mein Teewasser heiß :-)

Es ist vollbracht :-)

Wir sind angekommen – hier in unserem wunderschönen neuen Zuhause.

Der Umzug selbst ist sehr gut über die Bühne gegangen und zumindest für uns körperlich nicht wirklich anstrengend. Körperliche Schwerstarbeit dagegen haben unsere Umzugsleute geleistet. Sie haben aber wirklich tolle Arbeit geleistet und unser gesamtes Hab und Gut in unsere neue Wohnung gebracht. Nichts ist kaputt gegangen, im Gegenteil: unser Schlafzimmerschrank steht besser denn je ;-)

Mittlerweile haben wir auch soweit alle Kartons ausgepackt und seit Montag steht nun auch endlich unsere neue Küche (aber das gibt ein extra Beitrag).
Nach anfänglichen Schwierigkeiten die richtige Tür zum Bad zu erwischen schaffe ich es jetzt sogar im Halbschlaf zum stillen Örtchen und nehme nicht mehr die Tür nach draußen ;-) Auch an die neu angeordneten Lichtschalter habe ich gewöhnt.
Wenn ich unterwegs bin, freue ich mich immer wieder aufs Heimkommen. Das fühlt sich gut an und genau so soll es sein!

Endlich können wir die Weihnachtszeit genießen :-)

Die alte Wohnung muss noch gestrichen werden und dann ist dieses Kapitel abgeschlossen. Was freu ich mich. Das nächste Jahr kann beginnen :-)

Jetzt werd ich unsere Wohnung mal ins rechte Licht setzen, mir die Kamera schnappen und ein paar Bilder für weitere Beiträge knipsen :-)

Ein bisschen traurig

Mitten im Umzugschaos fange ich grade an, ein wenig traurig zu werden. Nicht – wie viele vermuten werden – wegen des Abschieds unserer Wohnung, sondern die Vorweihnachtszeit lässt mich sentimental werden.

Ich liebe doch so sehr die ganze Vorweihnachtszeit. Adventskranz basteln, viele schöne Kerzen, Sterne am Fenster, Plätzchen backen und und und.
Die ganze Zeit dachte ich mir: Gut, egal, wenn wir dann umgezogen sind ist immer noch Zeit, unsere neue Wohnung etwas weihnachtlich zu gestalten.
Aber wenn ich die Tage so sehe, wie ihr alle wunderschöne Adventskränze bastelt, leckere Plätzchen backt, euer Zuhause weihnachtlich schmückt, fange ich an, traurig zu werden. Ich beneide euch total!

Aber mir bleiben auch ein paar wunderschöne Dinge: Die Vorfreude auf ein wundervolles Weihnachtsfest in unserer neuen Wohnung, die dann auch weihnachtlich sein wird, Bummeln durch die weihnachtlich geschmückten Orte mit tollen Weihnachtsmärkten, Glühwein und Feuerzangenbowle trinken und das Hören von Weihnachtsliedern. Mein diesjähriges Lieblingsweihnachtslied wird wohl sein: Have yourself a merry little christmas in der Andrew Belle Version. Hachz. Seufz. So schön.