Schlagwort-Archive: ärger

Wie eine Ladendiebin

Falls einer von euch heute in dem neuen Saturn in Karlsruhe war (gegenüber Postgalerie) und gesehen hat, wie eine Frau ins Büro „abgeführt“ wurde: Nein diese Frau war keine Ladendiebin, das war ich ;-)
Aber wir fangen wir von vorne an:
Ich bin kurz ins Saturn, um zu schauen, ob sie ESGE Zauberstäbe haben. Fündig geworden bin ich nicht.

Ich will also wieder raus. Vorbei am „Alarmsystem“ und am Securitymann. Doch es macht “ piep piep piep“ Eigentlich kein Problem. Passiert schon mal. Grade wenn man ne neue Jacke anhat, wo noch diese blöden Etiketten dran sind, die man gerne mal vergisst abzuschneiden.

So wie bei der neuen Jacke heute, die ich anhatte. Ich drehte mich nach dem Pieps also um und ging brav zurück. Hab ja nichts zu verbergen.
Da meinte doch der Securitymann tatsächlich, dass ich ihn ins Büro begleiten soll. Ich – stinkesauer – hab nur gesagt, dass er gerne in meine Tasche gucken darf, ich aber garantiert nicht mit ins Büro komme. Er also in meine Tasche geguckt – natürlich außer meinen ganzen Krams – nichts gefunden. Die Leute schauten mich schon alle dumm an.
Der Securitymensch machte mir noch den Vorschlag, ohne Tasche rauszugehen. Hab ich gemacht, gepiepst hats aber trotzdem noch. Jetzt meinte er wieder, ich solle mit ihm ins Büro. Gut, hab ich dann halt doch gemacht. Ich hatte ja immer noch nichts zu verheimlichen.
Ich ihm also hinterher, die Blicke der anderen Kunden alle auf mich gerichtet. Ja genau so kommt sich also ein Ladendieb vor.

Im Büro wurde ich dann dem Marktleiter oder wer auch immer das war übergeben. Dieser entschuldigte sich schon mal gleich für seinen Mitarbeitet, der erst seinen ersten Arbeitstag hatte. Der Marktleiter wusste quasi gleich, dass es an meiner Jacke lag und schnitt das dumme Etikett raus. Und noch ein paar mal entschuldigte er sich für seinen Mitarbeiter.
Sauer bin ich trotzdem noch und werde mir jetzt wirklich ein paar mal überlegen, ob ich dort noch mal reingehe. Zumal die Beratung dort auch zu wünschen übrig lässt.

Nun. Meinen Zauberstab hab ich mir jetzt online bestellt. Billiger!

Es soll doch Spass machen

Die Halliway hat es genau auf dem Punkt gebracht. Sie schreibt über ein Dasein als „Blogger-Außenseiter“
Ok, mir ist es egal, ob jemand, A, B oder C Blogger ist. Ein Buchstabe alleine zeigt mir nicht, wie gut oder schlecht ich ein Blog finde. Dafür braucht es meiner Meinung nach mehr.

Ihr möchtet wissen, warum ich zu diesem Thema auch unbedingt was loswerden möchte?
Naja: Aktuell gibts da halt ein Beispiel in meiner „Blogger-Umgebung“. Aber der Reihe nach:

Ich lese ein Blog bzw. veröffentliche es in meiner Blogroll, weil das Blog mir gefällt und ich auch die Autorin bzw. den Autoren mag. Und dann bleib ich auch in der Regel bei meiner Meinung. Zumindest wechsel ich nicht so häufig meine Meinung wie manch andere Personen, die sich scheinbar einen Spaß daraus machen und einen erst in die Blogroll aufnehmen, um ihn dann wieder zu löschen.

Nicht dass mich jemand falsch versteht, ich muss nicht in jeder Blogroll vorhanden sein. Ich verlinke auch gerne Leute, ohne dass ich zurückverlinkt werde. Darum gehts gar nicht.
Aber was mich wirklich aufregt und nervt: Heute lieb, dann bist du drinnen, morgen schreibst du was böses oder vielleicht auch gar nichts und schwuppdiwupp bist du wieder draußen. Aber das passiert natürlich den der „Blog-Clique“ zugehörigen Personen nicht. Ne, die bleiben immer mal schön in der Blogroll vertreten, auch wenn sie – sorry – den größten Scheiß von sich geben und die Blogqualität nicht wirklich hoch ist.

Ich find das wirklich Kindergarten, ehrlich. Man sollte meinen, wir sind alle erwachsene Menschen, die auch miteinander reden können. Und wenns mal Probleme gibt und man mit einer Person plötzlich nicht mehr so gut klarkommt, kann man das auch ansprechen – und zwar direkt und nicht über andere Personen!

So, genug Dampf abgelassen. Ich hab keine Zeit und Lust, mich über solch einen Kinderkram aufzuregen. Ich blogge, weil es mir Spaß macht, in erster Linie für mich – mein Tagebuch eben. Wem’s gefällt, darf gerne lesen und auch kommentieren. Aber es ist keiner gezwungen! Und wer ein Problem mit mir bzw. meiner Schreiberei hat, der soll es bitte sagen und dann auch bei der Meinung bleiben. Punkt! Aus!

mein dein unser

Wie immer im „Heimaturlaub“ ärger ich mich über das Schwiegermonsterdie liebe Schwiegermutter. Ein „Haupt-Ärger-Thema“ ist eben das „Mein Dein Unser“ . Das fängt schon damit an: Wenn WIR sie besuchen kommen, dann kommt grundsätzlich nur der Dürrbi. „Der Dürrbi kommt, der Dürrbi ist da, der Dürrbi macht dieses, macht jenes…“ Ok, damit hab ich mich mittlerweile abgefunden.

Aber was mich wirklich ärgert und auch enttäuscht, ist diese Aussage:

„Dem Dürrbi SEINE Wohnung“ (wo wohne ich eigentlich?)

Quasi alles, was WIR uns neu kaufen bzw. haben ist dem Dürrbi seins. Bei technischen Geräten sowieso. SchwieMo sieht unser Notebook und meint: „Schön, dass man heute die Computer mitnehmen kann. Sie schaut den Dürrbi dabei an (wohlgemerkt ich sitze genau daneben) und fragt IHN: Hast DU denn dafür auch eine Tasche?

Es gibt aber auch Ausnahmen. Diese befinden sich in der Küche. Da fragt sie immer mich: Was hast DU für einen Herd? DU hast doch auch eine Spülmaschine. DEINE Küche und sogar auch DEIN Kleiderschrank (wow, wie gnädig *g*)

Wisst ihr, was am Wochenende aber die Krönung war? Wir saßen am Tisch und unterhielten uns. Das Thema Hochzeit kam auf. Schwiemo meinte zu ihrem neuen LG: „Als der Dürrbi geheiratet hat………….“
(he, und ich dachte immer, ich wäre bei unserer Hochzeit dabeigewesen *g*)

Ich frage mich, ob das nur bei uns so ist, oder ob Schwiegermütter (im speziellen die Mütter von Söhnen) generell so sind? Also ich weiß, dass meine Mutter nicht so ist. Ich habe schließlich auch 2 Brüder und da gibt es solche Probleme nicht. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass der Dürrbi das einzige Kind seiner Mutter ist.
Ich schätze mal, dass es eine Art Konkurrenzverhalten ist, weil ich ja schließlich eine „neue Frau“ an der Seite ihres liebsten, besten, schlauesten, intelligentesten Sohnes mit dem besten Beruf bin…